Die Datierung des Barbarenschatzes stützt sich im Wesentlichen auf die enthaltenen 39 Münzen. Die jüngste Münze ist eine abgenutzte Antoninian-Münze des Probus. Eine Einbeziehung dieser Münze würde den Fundkomplex auf ca. 277/278 n. Chr. datieren und den Probus-Kriegen zuordnen.
Neuere Forschungen gehen jedoch davon aus, dass die Probus-Münze nicht dem Barbarenschatz zuzuordnen ist. Zum Einen könnte sie zufällig (wie auch die nachrömischen Fundstücke) zu den Objekten des Hortes gelangt sein, zum Anderen ist die genaue Fundsituation vieler Münzen ungeklärt. Sie wurden oft aus den Abraumhalden aufgelesen und von den Findern mit nach Hause genommen.
Erst später wurden diese Münzen, so auch die Probus-Münze, wieder dem Hortfund zugeführt. Somit kann nicht mit Sicherheit belegt werden, dass die Probus-Münze überhaupt zum originalen Münzumfang des Hortes gehörte. Fest steht, dass die Probus-Münze nicht in das Gesamtbild der restlichen Münzen passt, welche mit einer Schlussmünze des Gallienus 258-259 n. Chr. schlüssig enden.
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